Übersicht über das Projekt Di-PASST

Das Projekt

Mit dem Projekt wird beabsichtigt, einen Lückenschluss zwischen Anwendungsmöglichkeiten und Umsetzung digitaler Assistenzsysteme zu schaffen. Es existieren bereits umfangreiche Studien und Instrumente zu digitalen Assistenzsystemen. Mit diesem Projekt soll jedoch ein Beitrag zur Erprobung der Instrumente in der (Berufs)praxis und der Weiterbildung geleistet werden. 

Beispielweise werden Antworten und Ergebnisse auf folgende Leitfragen erwartet:

  • Können digitale Assistenzsysteme einen sozioökonomischen Beitrag zur Teilhabe am (Berufs)Alltag leisten?
  • Wie gelingt es digitale Assistenzsysteme zum Abbau von Integrationshemmnissen im Bildungsbereich einzusetzen?
  • Wie und welche Schulungsformate für digitale Assistenzsysteme können im laufenden Pflegealltag Anwendung finden?

 


Insgesamt werden ca. 15 KMU und größere Betriebe aus dem Bereich Gesundheit, Pflege und pflegeaffinen Bildungsunternehmen am Projekt beteiligt, die sich durch s.g. Projektlotsen aktiv in das Projekt einbringen. 

Das Projekt DI-PASst umschreibt einen multikomplexen Ansatz, in dem digitale Assistenzsysteme in der Anwendung und am Beispiel der Gesundheits- und Pflegebranche sowie im Bereich der sozialen Teilhabe und in Verbindung zur Integration in den Arbeitsmarkt erprobt und angewandt werden. 

Aus den Erkenntnissen werden innovative und neuartige Schulungs- und Weiterbildungsformate abgeleitet.

 

Dieser Ansatz wird in drei Zielgruppen erprobt:

1. (Geflüchtete) Menschen mit Einschränkungen und Integrationshemmnissen. Hier kann durch den Einsatz digitaler Assistenzsystemen der Abbau von Integrationshürden – beispielsweise in „Sprache oder Kultur“ – für den Arbeitsmarkt „Pflege und Gesundheit“ erprobt und vorangetrieben werden.

2. Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft sowie der Pflege. Hier sollen digitale Assistenzsysteme zum Erlernen dieser im beruflichen Alltag eingesetzt werden.

3. Menschen mit Beeinträchtigungen. Hier können digitale Assistenzsysteme eine soziale Teilhabe ermöglichen. Sei es zur Unterstützung zur Erhöhung von Bewegungsmotivation bis hin zur Ausübung bzw. dem Erlernen neuer Berufsfelder bzw. Berufsmöglichkeiten im AR-Bereich. 

Beispielweise ist zu prüfen, ob Distanzhürden zu Kunden*innen durch Augmented Reality überwunden werden können.